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HRODNA – MEINE HEIMATSTADT
Meine Heimatstadt…Sie ist voller Leben. Es sind aber nicht die Gebäude und nicht die Menschen, sondern es ist etwas ganz Besonderes, das niemand sehen kann. Hrodna wird oft als Freilichtmuseum bezeichnet, weil es eine Stadt der Vergangenheit und gleichzeitig eine Stadt der Zukunft ist. Ich mag die netten Straßen von Hrodna. Es macht mir Freude, sie entlangzugehen und diese bemerkenswerte Atmosphäre der alten Zeit zu spüren und einzuatmen. Ich bummle einfach und freue mich. Warum? Ich weiß nicht. Vielleicht deshalb, weil ich einfach lebe, weil die Sonne scheint, weil die Zeit um mich herumströmt und ich fühle, dass ich nicht für mich alleine bin, sondern zu der Stadt gehöre. Die Stadt bin ich.
Am meisten mag ich meine Stadt und diesen Ort im Frühling. Es gibt Tage, an denen der Himmel so hell und tief ist, dass alles ringsumher verschwindet und in den Strahlen des besonderen Lichtes der Frühlingssonne aufgeht. Der Frühling flößt ein besonderes Aroma, einen besonderen Duft in das durchbrochene Grün dieses Ortes ein. Das schöne Panorama lässt einen den Atem stocken – die ganze Stadt liegt einem zu Füßen. Man sollte nicht die Möglichkeit versäumen, einen Spaziergang in der Gegend und am „Fuß“ der beiden Schlösser zu machen. Von meinem Lieblingsplatz steige ich die Treppe hinunter, die die Liebespaare immer gerne empfängt. Man nennt sie in Hrodna „die Treppe der Liebe“. Hrodna ist eine Stadt, die man nicht schnell oder im modernen Rhythmus des Lebens genießen darf. Man muss einfach irgendwo haltmachen, eine Zeit lang sitzen, nachdenken und träumen, und dann den Njoman entlangspazieren, um sich in die Stadt zu verlieben. Im Laufe des Tages promeniert die ältere Generation auf der Uferstraße und gegen Abend versammelt sich dort die Jugend. Bei schönem Wetter sieht der Njoman still aus, aber der Schein trügt: Das Wasser fließt sehr schnell und der Grund ist durch Kriege und Bombardierungen uneben und gefährlich. Von hier aus sehen die Schlösser mächtig aus. Es sind aber keine Schlösser aus einem Märchen, sondern sie haben ihren eigentümlichen Reiz, was mir sehr gefällt. Sie sind die beiden Hüter unserer Stadt, die über dem Njoman erstarren.
In meinem Innern lebt dieses Innere der Stadt. Es sind meine Gedanken, meine Gefühle und meine Erinnerung, die bei mir solche Gedanken heraufbeschwören. Sie erzählt nicht nur außergewöhnliche Geschichten, sondern hat auch eine Seele und ein Herz, die sich aus Teilen der Gegenwart, der Vergangenheit und – so hoffe ich – auch der Zukunft zusammensetzen.
Hanna Ramanchuk
Meine Heimatstadt…Sie ist voller Leben. Es sind aber nicht die Gebäude und nicht die Menschen, sondern es ist etwas ganz Besonderes, das niemand sehen kann. Hrodna wird oft als Freilichtmuseum bezeichnet, weil es eine Stadt der Vergangenheit und gleichzeitig eine Stadt der Zukunft ist. Ich mag die netten Straßen von Hrodna. Es macht mir Freude, sie entlangzugehen und diese bemerkenswerte Atmosphäre der alten Zeit zu spüren und einzuatmen. Ich bummle einfach und freue mich. Warum? Ich weiß nicht. Vielleicht deshalb, weil ich einfach lebe, weil die Sonne scheint, weil die Zeit um mich herumströmt und ich fühle, dass ich nicht für mich alleine bin, sondern zu der Stadt gehöre. Die Stadt bin ich.
Ich lade Sie gerne dazu ein, mit mir durch die Straßen zu spazieren und sich direkt ins Herz von Hrodna zu begeben. Es sind die schönen Gassen der „Schlossstraße“ (vul. Zamkavaja), die ich seit meiner Kindheit kenne. Am Ende dieser Straße nähern wir uns dem Feuerwehrturm, der mehr als 100 Jahre alt ist. Dann können wir die Brücke, die im 17. Jahrhundert gebaut wurde, und unser Ziel, das Alte Schloss und das Neue Schloss sehen. Hier, am hohen und steilen Ufer des Njoman, kann man eine fast verfallene Mauer sehen, sich an der wunderbaren Landschaft ergötzen oder sich einfach im stillen und gemütlichen Winkel der altertümlichen Stadt erholen. Das Alte Schloss wurde noch in der Zeit des altrussischen Fürstenturms errichtet und von dieser Zeit an wurde es mehrmals zerstört und wiederhergestellt. Es wird auf das 16. Jahrhundert datiert und ist mit dem Namen des polnischen Königs Stephan Báthory verbunden, der Hrodna zu seiner Residenzstadt machte.
Vom Alten Schloss über die altertümliche Brücke gelangen wir zum Tor des Neuen Schlosses. Der ehrwürdige königliche Palast, ein Baudenkmal des 18. Jahrhunderts, hinter dessen mächtigen Wänden sich viele historische Ereignisse zutrugen, wurde 1751 im Stile des Spätbarock erbaut. Heute wird dort ein Teil der Exponate des archäologischen Museums aufbewahrt, in den ovalen Sälen und den Sälen der Senatoren finden regelmäßig verschiedene Ausstellungen statt. Im rechten Flügel befindet sich eine wissenschaftliche Bibliothek.Am meisten mag ich meine Stadt und diesen Ort im Frühling. Es gibt Tage, an denen der Himmel so hell und tief ist, dass alles ringsumher verschwindet und in den Strahlen des besonderen Lichtes der Frühlingssonne aufgeht. Der Frühling flößt ein besonderes Aroma, einen besonderen Duft in das durchbrochene Grün dieses Ortes ein. Das schöne Panorama lässt einen den Atem stocken – die ganze Stadt liegt einem zu Füßen. Man sollte nicht die Möglichkeit versäumen, einen Spaziergang in der Gegend und am „Fuß“ der beiden Schlösser zu machen. Von meinem Lieblingsplatz steige ich die Treppe hinunter, die die Liebespaare immer gerne empfängt. Man nennt sie in Hrodna „die Treppe der Liebe“. Hrodna ist eine Stadt, die man nicht schnell oder im modernen Rhythmus des Lebens genießen darf. Man muss einfach irgendwo haltmachen, eine Zeit lang sitzen, nachdenken und träumen, und dann den Njoman entlangspazieren, um sich in die Stadt zu verlieben. Im Laufe des Tages promeniert die ältere Generation auf der Uferstraße und gegen Abend versammelt sich dort die Jugend. Bei schönem Wetter sieht der Njoman still aus, aber der Schein trügt: Das Wasser fließt sehr schnell und der Grund ist durch Kriege und Bombardierungen uneben und gefährlich. Von hier aus sehen die Schlösser mächtig aus. Es sind aber keine Schlösser aus einem Märchen, sondern sie haben ihren eigentümlichen Reiz, was mir sehr gefällt. Sie sind die beiden Hüter unserer Stadt, die über dem Njoman erstarren.
In meinem Innern lebt dieses Innere der Stadt. Es sind meine Gedanken, meine Gefühle und meine Erinnerung, die bei mir solche Gedanken heraufbeschwören. Sie erzählt nicht nur außergewöhnliche Geschichten, sondern hat auch eine Seele und ein Herz, die sich aus Teilen der Gegenwart, der Vergangenheit und – so hoffe ich – auch der Zukunft zusammensetzen.
Hanna Ramanchuk
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