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Religion und Konfession in Hrodna
DIE BERNHARDINER-KIRCHE

Hrodna ist eine alte Stadt im Westen von Belarus. „Im Westen“ nicht nur im geographischen Sinne, sondern auch im kulturellen. Die Besonderheit dieser interessanten Stadt besteht darin, dass die Kultur des westlichen Europas ihre Entwicklung sehr beeinflusste. Darum gibt es hier viele verschiedene katholische Kirchen und Klöster und ich möchte über eine davon erzählen.
Wenn Sie einen Spaziergang durch die schöne Stadt Hrodna machen, sehen Sie neben dem Saveckaja Plošča („Sowjet-Platz“) am hohen rechten Ufer des
Njomans eine schöne katholische Kirche, gegenüber dem neuen Theater. Das ist die Heilig-Kreuz-Kirche [костел Отыскания св. Креста] und das Bernhardiner-Kloster –  eine der größten architektonischen Anlagen in der Stadt. Er vereint in sich Formen der Gotik, der Renaissance und des Barocks.

Außerdem ist der Sowjetplatz sehr interessant.  Früher stand hier an jeder Ecke eine Kirche. Heute sind nur zwei geblieben und eine von ihnen ist die Heilig-Kreuz-Kirche und das Bernhardiner-Kloster.

Die Bernhardiner-Kirche sieht sehr schön und majestätisch aus. Jeder, der es betritt, ist von seiner Schönheit fasziniert. Die Musik der Orgel aus dem 17. Jahrhundert fasziniert alle.
Das Bernhardiner-Kloster ist das älteste katholische Gotteshaus in Hrodna.   Natürlich hat diese Kirche eine reiche Geschichte. Das Kloster, damals noch aus Holz, wurde 1494 gegründet. Der polnische König Sigismund III. Wasa ließ hier 1595 die Bernhardiner-Kirche aus Stein errichten. Die Kirche wurde am 13. Mai 1618 von Bischof  Evstachij Valovič (russ. Евстахий Валович) geweiht, wovon die Gedenktafel in der Kirche zeugt.
Bis zum Jahre 1656 erfreute die Kirche die Bewohner von Hrodna mit ihrer Schönheit und Größe. Im Jahre 1656 wurde das Gebäude der Kirche und des Klosters infolge eines Brandes stark beschädigt. 1660 wurde die Kirche nach dem Brand mit wesentlichen Veränderungen  an der Fassade wiederaufgebaut.
Am 21. Januar 1858 fand hier die Trauung von
Eliza Orzeskowa und Pjotr Orzeszko statt.
Zu Sowjetzeiten waren in den Räumen des Klosters das Büro der gerichtlich-medizinischen Expertise (russ. судебно-медицинская экспертиза), untergebracht, ein gerichtliches Labor und das Gebietshaus für Gesundheitserziehung (russ. областной дом санитарного просвещения). Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche zerstört und nach dem Krieg wiederaufgebaut.
Deshalb steht bis heute am rechten Ufer des Njomans eine schöne majestätische katholische Kirche. Das Kloster ist heute nicht mehr in Betrieb, aber hier befindet sich ein Priesterseminar. Den Gottdienst kann man jeden Tag um 7:30 Uhr, 8:00 Uhr, 19:00 Uhr besuchen.

Iryna Chudoba
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