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Brücken
BRÜCKEN IN HRODNA
Njoman und Haradničanka – Alte Brücke – Neue Brücke – zwei Eisenbahnbrücken – Schweizer Tal – Treppe der Verliebten – Fußgängerbrücke über die Haradničanka
In Hrodna gibt es etwa 15 kleine und große Brücken unterschiedlicher Art. Fünf Brücken verbinden die Stadtteile, die an beiden Ufern des Njoman liegen, darunter zwei Eisenbahnbrücken und drei Brücken für den Autoverkehr bzw. für Fußgänger. Die wohl markanteste Brücke ist die Alte Brücke in der Stadtmitte.
Wie schon der Name verrät, ist dies die älteste Brücke der Stadt, obwohl es in der Stadtgeschichte keine eindeutigen Belege dafür gibt. Das älteste erhaltene Dokument, das uns eine Vorstellung über die Stadt aus der Epoche von Großfürst Vytautas (Witold dem Großen) vermittelt, ist ein Gemälde von M. Tung aus dem Jahre 1567. Darauf ist eine Holzbrücke über den Njoman zu sehen. Das war vermutlich der Vorgänger der heutigen Alten Brücke. Die Brücke wurde zu einer Zeitzeugin verschiedener Bautechniken, die über die Jahrhunderte angewandt wurden. Die Brücke wurde 1908 fertig gestellt, im Ersten Weltkrieg gesprengt, in der Zwischenkriegszeit wieder aufgebaut und 1944 abermals zerstört.
Die heutige Brücke stammt aus dem Jahre 1949 und ist somit mittlerweile das dritte Bauwerk seit der Errichtung der ersten Brücke über den Njoman an dieser Stelle. Es handelt sich dabei um eine Mischform aus Balken- und Stahlfachwerkverbundbrücke. Sie hat eine Gesamtlänge von ca. 350 m und eine Breite von 14 m.
Die 100 Jahre alte Brücke in der Stadtmitte hat im Laufe der Geschichte viel gesehen. 1915 wurde das damalige Bauwerk der Superlative beim Rückzug der russischen Truppen vor den Deutschen gesprengt und erst 14 Jahre später im Auftrag der polnischen Machthaber wieder errichtet. Die Brücke stand in dieser Form aber nicht lange. Während des zweiten Weltkrieges wurde sie 1944 beim Abzug von Soldaten der Wehrmacht gesprengt. Dabei wurde ihre Stahlfachwerkkonstruktion vollkommen zerstört. Diese komplexe Struktur wich einer schlichteren Gestalt, als die Brücke 1949 wieder aufgebaut wurde. Erst nach fast 50 Jahren nahm die Brücke wieder ihre historische Gestalt an. Im Jahre 2008 – genau 100 Jahre nach ihrer Entstehung – wurde sie aufwändig rekonstruiert und ausgebaut. Die Stahlfachwerkkonstruktion kehrte wieder, die Brücke wurde verbreitert und verlängert und somit für die kommenden Jahrzehnte fit gemacht. Heute wird das Bauwerk unter den Hrodnaern inoffiziell als die „Neue-Alte-Brücke“ bezeichnet.
Bis zu Beginn der 1970er Jahre war die Alte Brücke die einzige Straßenbrücke, die die beiden Ufer des Njoman überspannte. Auch heute ist sie die wichtigste Brücke in der Stadt, da alle Transportströme in die Altstadt oder aus ihr heraus über sie verlaufen. Von der Brücke aus bietet sich ein einzigartiger Blick auf den Schlosshügel mit dem Alten Schloss, von dem heute nur noch Teile der mächtigen Steinmauern erhalten sind, und dem Neuen Schloss sowie auf die Kaloža-Kirche und das Gebietstheater.
Blickt man auf die andere Seite, ist dort die Hrodnaer Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Białystok-Hrodna-(Vilnius) zu sehen. Zuvor stand an gleicher Stelle eine provisorische Eisenbahnbrücke, auf der die erste in Belarus gebaute Bahnstrecke der Linie Warschau–St. Petersburg (1862) den Njoman überquerte. Dieser Vorgängerbau hatte ebenfalls ein trauriges Schicksal, da er ebenfalls im Jahre 1915 von russischen Truppen gesprengt wurde. Das danach entstandene Eisenbauwerk wurde im Jahre 1934 als eingleisige Brücke eröffnet. Die Eisenbahnbrücke besteht aus einem ca. 200 Meter langen, geschweißten Überbau in Stahlfachwerkbauweise, der auf zwei hohen Pfeilern ruht.
http://www.mein-grodno.eu/pictures/i_1350922092.jpgDas starke Wachstum der Stadtbevölkerung in den 1970er und 1980er Jahren und die damit verbundene Vergrößerung der Besiedlungsfläche machten es notwendig, neue Brücken für den Straßenverkehr zu errichten. Sowohl im Nordwesten als auch im Südosten der Stadt entstanden zwei Balkenbrücken (300 bzw. 357 m lang), welche die Industriegebiete mit den neu entstandenen Wohnvierteln verbanden. Von der sogenannten Neuen Brücke im Nordwesten der Stadt, auf der die Straße vul. Papoviča den Njoman überquert, bietet sich ein wunderbarer Panoramablick auf das historische Zentrum der Stadt mit ihrer Silhouette. Auf der anderen Seite ist der Waldpark Pyški zu sehen. Dadurch entsteht ein Kontrast zwischen der Stadt auf der einen Seite und der „Wildnis“ auf der anderen Seite, die durch die Brücke getrennt sind.
Im Süden der Stadt gibt es eine weitere Eisenbahnbrücke, die auf der Südumgehung der Stadt liegt. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde diese Bahnstrecke stillgelegt. Seitdem wird diese Brücke nicht mehr von Zügen überquert. Dort wo früher die Züge fuhren, ist als Reaktion auf die intensive Bebauung am südlichen Stadtrand eine Ringstraße geplant. In diesem Zusammenhang wird die Brücke in eine Autobrücke umgebaut werden. Somit erhält die Stadt in naher Zukunft ihre vierte Straßenbrücke über den Njoman.
Zahlreiche kleine Brücken überspannen den Fluss Haradničanka, der in den Njoman mündet, mit seinen Nebenflüsschen. Heutzutage kann man die Haradničanka an jeder Stelle überqueren, aber vor acht Jahrhunderten war an dieser Stelle ein schneller, breiter und mächtiger Fluss, der früher ein großes Hindernis darstellte und neben dem Njoman ein weiterer wichtiger Handelsweg war. Heute erinnert nichts mehr an die Kraft des damaligen Flusses. Er hat sich in ein schmales und ruhiges Flüsschen inmitten der Stadt verwandelt und geriet für viele Jahre in Vergessenheit. Heute verläuft er teilweise unterirdisch.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier eine Parklandschaft angelegt, welche die Hrodnaer das „Schweizer Tal“ nennen. Die Ufer wurden zu Grünflächen und Parks, verbunden mit vielen kleinen und dekorativen Brücken. Viele davon waren reine Fußgängerbrücken, die zusammen mit den vielen Fußwegen und dem sattem Grün die Atmosphäre des Parkareals prägten. So spielte die Haradničanka eine neue Rolle in der Stadt.
Mit den Kriegen und der sowjetischen Nachkriegsperiode erfolgte der Niedergang des Parkareals. In der Sowjet-Zeit war das Schweizer Tal den Machthabern nicht wichtig, die Brücken und Uferpromenaden gerieten wieder in Vergessehneit. Erst nach dem Jahr 2000 wurde das Tal wiederbelebt und von den Hrodnaern mit großer Freude angenommen. Im Zuge der Sanierung entstanden wieder kleine Eisenbrücken im Fachwerkstil, Fußwege wurden angelegt und Skulpturen aufgestellt. Die Romantik des frühen 20. Jahrhunderts kehrte an den Ort zurück.
Sehenswert ist auch die historische Fußgängerbrücke, die das Neue Schloss mit dem Alten Schloss verbindet. Zu der Brücke führt von der Seite der Uferpromenade die 1939 erbaute, so genannte „Treppe der Verliebten“. Dies ist eine der ältesten Brücken der Stadt, die allerdings nicht einen Fluss überspannt, sondern den einzigen Zugang zum Alten Schloss über die damals tiefe Schlucht bildet. Diese Wehrbrücke hat eine Länge von 46,6 m. Wann sie errichtet wurde, ist nicht genau bekannt. Auf dem oben erwähnten Gemälde des 16. Jahrhunderts ist an dieser Stelle eine Holzbrücke zu sehen. Die Archäologen behaupten, dass die Stützen der Steinbrücke noch aus der Zeit des polnischen Königs Stephan Báthory stammen. Báthory ließ damals sein Schloss, das ihm als Residenz diente, völlig umbauen und eine neue Brücke zum Eingangstor errichten. Die Brücke wurde somit vermutlich Ende des 16. Jahrhunderts als ein fünfteiliger Viadukt aus Stein erbaut. Bis heute sind nur drei der Bögen erhalten geblieben. Die Brücke wurde im Laufe der Geschichte häufig zerstört und wieder aufgebaut, was ihr Aussehen immer wieder veränderte. 2006 rekonstruiert, erscheint das massive Mauerwerk inzwischen in neuem Glanz.
^http://www.mein-grodno.eu/pictures/i_1185455506.jpgHinter den restaurierten Gebäuden auf der Straße vul. Vjalikaja Traeckaja verbirgt sich noch eine weitere Brücke. Diese Gegend unweit der Mündung der Haradničanka in den Njoman bleibt für die meisten Stadtbewohner und Touristen eher unsichtbar. Hier, wo sich die längste Fußgängerbrücke über den Nebenfluss des Njoman befindet, finden sich keine schönen Ausblicke. Hier gibt es keine schöne Parklandschaft wie das Schweizer Tal, nur die Hinterhöfe der einzeln stehenden kleinen Häuser sind zu sehen. Auch nach der Sanierung erscheint die Brücke versteckt und bescheiden. Sogar die Treppe, die aus der Richtung Sowjetplatz (pl. Saveckaja) zur Brücke führt, wirkt attraktiver. In den letzten Jahren hat jedoch ein neues Publikum die Brücke für sich entdeckt. Im Sommer versammeln sich hier gerne die Vertreter der „alternativen Szene“ Hrodnas – Hip-Hopper und junge Straßenkünstler. Die vergessene Brücke ist also doch noch sehr lebendig.
Oleg Martsinchyk
Die heutige Brücke stammt aus dem Jahre 1949 und ist somit mittlerweile das dritte Bauwerk seit der Errichtung der ersten Brücke über den Njoman an dieser Stelle. Es handelt sich dabei um eine Mischform aus Balken- und Stahlfachwerkverbundbrücke. Sie hat eine Gesamtlänge von ca. 350 m und eine Breite von 14 m.
Die 100 Jahre alte Brücke in der Stadtmitte hat im Laufe der Geschichte viel gesehen. 1915 wurde das damalige Bauwerk der Superlative beim Rückzug der russischen Truppen vor den Deutschen gesprengt und erst 14 Jahre später im Auftrag der polnischen Machthaber wieder errichtet. Die Brücke stand in dieser Form aber nicht lange. Während des zweiten Weltkrieges wurde sie 1944 beim Abzug von Soldaten der Wehrmacht gesprengt. Dabei wurde ihre Stahlfachwerkkonstruktion vollkommen zerstört. Diese komplexe Struktur wich einer schlichteren Gestalt, als die Brücke 1949 wieder aufgebaut wurde. Erst nach fast 50 Jahren nahm die Brücke wieder ihre historische Gestalt an. Im Jahre 2008 – genau 100 Jahre nach ihrer Entstehung – wurde sie aufwändig rekonstruiert und ausgebaut. Die Stahlfachwerkkonstruktion kehrte wieder, die Brücke wurde verbreitert und verlängert und somit für die kommenden Jahrzehnte fit gemacht. Heute wird das Bauwerk unter den Hrodnaern inoffiziell als die „Neue-Alte-Brücke“ bezeichnet.
Bis zu Beginn der 1970er Jahre war die Alte Brücke die einzige Straßenbrücke, die die beiden Ufer des Njoman überspannte. Auch heute ist sie die wichtigste Brücke in der Stadt, da alle Transportströme in die Altstadt oder aus ihr heraus über sie verlaufen. Von der Brücke aus bietet sich ein einzigartiger Blick auf den Schlosshügel mit dem Alten Schloss, von dem heute nur noch Teile der mächtigen Steinmauern erhalten sind, und dem Neuen Schloss sowie auf die Kaloža-Kirche und das Gebietstheater.
Blickt man auf die andere Seite, ist dort die Hrodnaer Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Białystok-Hrodna-(Vilnius) zu sehen. Zuvor stand an gleicher Stelle eine provisorische Eisenbahnbrücke, auf der die erste in Belarus gebaute Bahnstrecke der Linie Warschau–St. Petersburg (1862) den Njoman überquerte. Dieser Vorgängerbau hatte ebenfalls ein trauriges Schicksal, da er ebenfalls im Jahre 1915 von russischen Truppen gesprengt wurde. Das danach entstandene Eisenbauwerk wurde im Jahre 1934 als eingleisige Brücke eröffnet. Die Eisenbahnbrücke besteht aus einem ca. 200 Meter langen, geschweißten Überbau in Stahlfachwerkbauweise, der auf zwei hohen Pfeilern ruht.
http://www.mein-grodno.eu/pictures/i_1350922092.jpgDas starke Wachstum der Stadtbevölkerung in den 1970er und 1980er Jahren und die damit verbundene Vergrößerung der Besiedlungsfläche machten es notwendig, neue Brücken für den Straßenverkehr zu errichten. Sowohl im Nordwesten als auch im Südosten der Stadt entstanden zwei Balkenbrücken (300 bzw. 357 m lang), welche die Industriegebiete mit den neu entstandenen Wohnvierteln verbanden. Von der sogenannten Neuen Brücke im Nordwesten der Stadt, auf der die Straße vul. Papoviča den Njoman überquert, bietet sich ein wunderbarer Panoramablick auf das historische Zentrum der Stadt mit ihrer Silhouette. Auf der anderen Seite ist der Waldpark Pyški zu sehen. Dadurch entsteht ein Kontrast zwischen der Stadt auf der einen Seite und der „Wildnis“ auf der anderen Seite, die durch die Brücke getrennt sind.
Im Süden der Stadt gibt es eine weitere Eisenbahnbrücke, die auf der Südumgehung der Stadt liegt. Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde diese Bahnstrecke stillgelegt. Seitdem wird diese Brücke nicht mehr von Zügen überquert. Dort wo früher die Züge fuhren, ist als Reaktion auf die intensive Bebauung am südlichen Stadtrand eine Ringstraße geplant. In diesem Zusammenhang wird die Brücke in eine Autobrücke umgebaut werden. Somit erhält die Stadt in naher Zukunft ihre vierte Straßenbrücke über den Njoman.
Zahlreiche kleine Brücken überspannen den Fluss Haradničanka, der in den Njoman mündet, mit seinen Nebenflüsschen. Heutzutage kann man die Haradničanka an jeder Stelle überqueren, aber vor acht Jahrhunderten war an dieser Stelle ein schneller, breiter und mächtiger Fluss, der früher ein großes Hindernis darstellte und neben dem Njoman ein weiterer wichtiger Handelsweg war. Heute erinnert nichts mehr an die Kraft des damaligen Flusses. Er hat sich in ein schmales und ruhiges Flüsschen inmitten der Stadt verwandelt und geriet für viele Jahre in Vergessenheit. Heute verläuft er teilweise unterirdisch.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier eine Parklandschaft angelegt, welche die Hrodnaer das „Schweizer Tal“ nennen. Die Ufer wurden zu Grünflächen und Parks, verbunden mit vielen kleinen und dekorativen Brücken. Viele davon waren reine Fußgängerbrücken, die zusammen mit den vielen Fußwegen und dem sattem Grün die Atmosphäre des Parkareals prägten. So spielte die Haradničanka eine neue Rolle in der Stadt.
Mit den Kriegen und der sowjetischen Nachkriegsperiode erfolgte der Niedergang des Parkareals. In der Sowjet-Zeit war das Schweizer Tal den Machthabern nicht wichtig, die Brücken und Uferpromenaden gerieten wieder in Vergessehneit. Erst nach dem Jahr 2000 wurde das Tal wiederbelebt und von den Hrodnaern mit großer Freude angenommen. Im Zuge der Sanierung entstanden wieder kleine Eisenbrücken im Fachwerkstil, Fußwege wurden angelegt und Skulpturen aufgestellt. Die Romantik des frühen 20. Jahrhunderts kehrte an den Ort zurück.
Sehenswert ist auch die historische Fußgängerbrücke, die das Neue Schloss mit dem Alten Schloss verbindet. Zu der Brücke führt von der Seite der Uferpromenade die 1939 erbaute, so genannte „Treppe der Verliebten“. Dies ist eine der ältesten Brücken der Stadt, die allerdings nicht einen Fluss überspannt, sondern den einzigen Zugang zum Alten Schloss über die damals tiefe Schlucht bildet. Diese Wehrbrücke hat eine Länge von 46,6 m. Wann sie errichtet wurde, ist nicht genau bekannt. Auf dem oben erwähnten Gemälde des 16. Jahrhunderts ist an dieser Stelle eine Holzbrücke zu sehen. Die Archäologen behaupten, dass die Stützen der Steinbrücke noch aus der Zeit des polnischen Königs Stephan Báthory stammen. Báthory ließ damals sein Schloss, das ihm als Residenz diente, völlig umbauen und eine neue Brücke zum Eingangstor errichten. Die Brücke wurde somit vermutlich Ende des 16. Jahrhunderts als ein fünfteiliger Viadukt aus Stein erbaut. Bis heute sind nur drei der Bögen erhalten geblieben. Die Brücke wurde im Laufe der Geschichte häufig zerstört und wieder aufgebaut, was ihr Aussehen immer wieder veränderte. 2006 rekonstruiert, erscheint das massive Mauerwerk inzwischen in neuem Glanz.
^http://www.mein-grodno.eu/pictures/i_1185455506.jpgHinter den restaurierten Gebäuden auf der Straße vul. Vjalikaja Traeckaja verbirgt sich noch eine weitere Brücke. Diese Gegend unweit der Mündung der Haradničanka in den Njoman bleibt für die meisten Stadtbewohner und Touristen eher unsichtbar. Hier, wo sich die längste Fußgängerbrücke über den Nebenfluss des Njoman befindet, finden sich keine schönen Ausblicke. Hier gibt es keine schöne Parklandschaft wie das Schweizer Tal, nur die Hinterhöfe der einzeln stehenden kleinen Häuser sind zu sehen. Auch nach der Sanierung erscheint die Brücke versteckt und bescheiden. Sogar die Treppe, die aus der Richtung Sowjetplatz (pl. Saveckaja) zur Brücke führt, wirkt attraktiver. In den letzten Jahren hat jedoch ein neues Publikum die Brücke für sich entdeckt. Im Sommer versammeln sich hier gerne die Vertreter der „alternativen Szene“ Hrodnas – Hip-Hopper und junge Straßenkünstler. Die vergessene Brücke ist also doch noch sehr lebendig.
Oleg Martsinchyk
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