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Hudzevičy (blr. Гудзевічы; russ. Гудевичи)
MUSEUM FÜR BELARUSSISCHE LITERATUR UND ETHNOGRAPHIE
Neben der orthodoxen Kirche der Geburt der Gottesmutter [Церковь Рождества Богородицы] (1877) ist in diesem Dorf gut 40 km südlich von Hrodna vor allem das Museum für belarussische Literatur und Ethnographie von Interesse, ein Literatur- und Landeskundemuseum, das in einer alten Holzhütte – ein Beispiel für belarussische Holzarchitektur (19. Jh.) – untergebracht ist.
Das Museum gründete Aleś Belakoz (geb. 1928), mittlerweile pensionierter Belarussisch-Lehrer aus der Dorfschule, der die Ausstellungen im Laufe von Jahrzehnten zusammentrug und sich gut mit Volksmedizin und verschiedenen Heilmitteln – einem der thematischen Aspekte des Museums – auskennt. Abgesehen davon, dass die Gäste hier selber ihre Wehwehchen heilen können, werden im Museum Vorstellungen vom Leben in Belarus vor Jahrhunderten und vom bäuerlichen Leben vermittelt. In mehreren Ausstellungsräumen, kann man hier mehr als 15000 Exponate bewundern (Foto-, Buch-, Mineralsammlungen) und z. B. gewebte Gürtel, die nach alten belarussischen Traditionen hergestellt werden, in Auftrag geben und erwerben. Ausstellungen u. a.: „Schriftsteller der Region Hrodna“, „Weben und Sticken“, „Erzeugnisse aus Stroh“, „Töpfern“. Außerdem bietet die Einrichtung auch einen Webzirkel, in dem man sich mit dieser Handwerksart vertraut machen kann.
Am besten vorher anrufen, um zu erkunden, ob dass Museum geöffnet ist! Tel. +375 (1515) 3-87-82 (s. Museen).
Der Ortsname Hudzevičy kommt übrigens vom Verb hudzec‘/гудзець (blr.) bzw. gudet‘/гудеть (russ.), was so viel wie lärmen, rauschen, tosen bedeutet, denn der Ort lag direkt an der Verkehrsader zwischen Hrodna und Białystok; die Händler, die hier auf der Durchreise zusammenkamen, sagten, dass es dort immer so laut sei [russ. Они говорили, что это место гудит].
André Böhm
Neben der orthodoxen Kirche der Geburt der Gottesmutter [Церковь Рождества Богородицы] (1877) ist in diesem Dorf gut 40 km südlich von Hrodna vor allem das Museum für belarussische Literatur und Ethnographie von Interesse, ein Literatur- und Landeskundemuseum, das in einer alten Holzhütte – ein Beispiel für belarussische Holzarchitektur (19. Jh.) – untergebracht ist.
Das Museum gründete Aleś Belakoz (geb. 1928), mittlerweile pensionierter Belarussisch-Lehrer aus der Dorfschule, der die Ausstellungen im Laufe von Jahrzehnten zusammentrug und sich gut mit Volksmedizin und verschiedenen Heilmitteln – einem der thematischen Aspekte des Museums – auskennt. Abgesehen davon, dass die Gäste hier selber ihre Wehwehchen heilen können, werden im Museum Vorstellungen vom Leben in Belarus vor Jahrhunderten und vom bäuerlichen Leben vermittelt. In mehreren Ausstellungsräumen, kann man hier mehr als 15000 Exponate bewundern (Foto-, Buch-, Mineralsammlungen) und z. B. gewebte Gürtel, die nach alten belarussischen Traditionen hergestellt werden, in Auftrag geben und erwerben. Ausstellungen u. a.: „Schriftsteller der Region Hrodna“, „Weben und Sticken“, „Erzeugnisse aus Stroh“, „Töpfern“. Außerdem bietet die Einrichtung auch einen Webzirkel, in dem man sich mit dieser Handwerksart vertraut machen kann.
Am besten vorher anrufen, um zu erkunden, ob dass Museum geöffnet ist! Tel. +375 (1515) 3-87-82 (s. Museen).
Der Ortsname Hudzevičy kommt übrigens vom Verb hudzec‘/гудзець (blr.) bzw. gudet‘/гудеть (russ.), was so viel wie lärmen, rauschen, tosen bedeutet, denn der Ort lag direkt an der Verkehrsader zwischen Hrodna und Białystok; die Händler, die hier auf der Durchreise zusammenkamen, sagten, dass es dort immer so laut sei [russ. Они говорили, что это место гудит].
André Böhm
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