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GALERIEN IN HRODNA
GALERIEN IN HRODNA |
Hrodna ist populär bei Künstlern und Photographen. Hier existieren zwei Galerien („Tyzenhaus“ und „U majstra“) und eine Ausstellungshalle. Jede Galerie spiegelt das kulturelle Leben der Stadt und des Landes wider und hat ihre eigene Atmosphäre und Bewunderer. Die Galerie „U majstra“ist eine der bekanntesten Galerien von Hrodna. Hier kann man Kunstwerke von vielen belarussischen, russischen, polnischen, litauischen und anderen Künstlern finden. Neueröffnungen von Ausstellungen werden von modernen Ballettaufführungen, einem japanischen Teetrinken oder einem französischen Poesieabend begleitet. In dieser Galerie kann man sich nicht nur an Kunstwerken erfreuen, sondern sie auch käuflich erwerben. Künsterlisch ambitionierte Besucher und professionelle Künstler können hier außerdem alles Notwendige für das Zeichnen und Modellieren kaufen. Die Galerie „Tyzenhaus“ ist eine der ältesten Galerien in Hrodna. Sie erhielt ihren Namen zu Ehren von Graf Antoni Tyzenhaus, der sehr viel zum Wohl der Stadt beigetragen hat. Die Galerie wurde im Jahre 1995 im Gebäude der damaligen Theaterschule von Tyzenhaus eingerichtet und hat sich im Keller des Gebäudes niedergelassen. Sie hat eine einzigartige Innenausstattung im Barockstil. Dank ihrer ungewöhnlichen Lage hat diese Galerie eine besondere Akustik. Einige Mal im Jahr finden hier Kammermusik-Konzerte und Seminare zu kunstbezogenen Themen statt. Die Besitzer der Galerie sagen in Bezug auf die Räumlichkeiten: „Nicht immer hatte die Kunst ihre eigenen Paläste. Viele Werke, die heute weltbekannt sind, stammen gerade aus solchen Kellern.“ Die Galerie verfügt über drei Hallen: Eine für Gemälde, eine weitere für Graphik sowie eine für Plastik. Bei „Tyzenhaus“ stellt man unter Anderem die Werke der belarussischen Maler und Bildhauer aus. Seltener kann man hier Gemälde von polnischen oder russischen Künstlern finden. Es gibt hier auch einen Salon, wo man Kunstwerke und für Malerei notwendige Dinge kaufen kann. Die Ausstellungshallein der vul. Ėlizy Ažėški nennt man oft das Herz des Kulturlebens der Stadt. Sie verfügt über zwei große Hallen. In einer Halle werden Gemälde für den Verkauf präsentiert, in der anderen Halle stellt man Werke aus, die man nicht kaufen, sondern nur betrachten kann. Hier veranstaltet man Photo-, Skulpturen- und Gemäldeausstellungen moderner Künstler aus Belarus, Litauen, Russland, Polen, Kasachstan und der Ukraine. Es finden regelmäßige thematische Ausstellungen statt: Ende Dezember bis Anfang Januar veranstaltet man eine Ausstellung zum Thema Weihnachten „Na Kaljady“ (blr. = „Zu Weihnachten“). Ende Januar bis Anfang Februar folgt dann eine Ausstellung zur Volkskunst. Im März präsentiert man die Werke von Kunstdozenten und -studenten der Hrodnaer Janka-Kupala-Universität. Die Tätigkeit der Ausstellungshalle beschränkt sich dabei nicht auf Ausstellungen. Die Angestellten und ausländischen Gäste führen hier oft kulturbezogenene Seminare und populärwissenschaftliche Konferenzen durch. Außer diesen zwei Galerien und der Ausstellungshalle gibt es in Hrodna noch eine Gemäldegalerie, die noch nicht so bekannt, aber trotzdem bemerkenswert ist. Schon einige Jahre hat die staatliche Janka-Kupala-Universitätihre eigene kleine Gemäldegalerie, die sich im Hauptgebäude befindet. Hier finden Sie nicht die Werke bekannter Maler, sondern die Arbeiten der Kunststudenten, die an dieser Universität ausgebildet werden. Einige von ihnen überraschen den Betrachter. Junge angehende Maler verblüffen die Zuschauer mit ihrem Blick auf die Welt, der manchmal ganz neu und hin und wieder auch schockierend ist.Svetlana Grigorovich |
06-06-2015 |
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